Die Geschichte der BOJE

Im September 2002 startete die Maßnahme unter der Bezeichnung "Kombinationsmaßnahme Grundausbildungslehrgang (G-Kurs) und Lehrgang zur Verbesserung beruflicher Bildungs- und Eingliederungschancen (BBE-Kurs)".

 

Die Agentur für Arbeit in Düsseldorf (die zu diesem Zeitpunkt noch Arbeitsamt hieß) vertraute unserer Maßnahme ca. 50 Jugendliche an, die bereits 10 Pflichtschuljahre hinter sich hatten, um diesen entweder zu einem Hauptschulabschluss nach Klasse 9 oder 10 zu verhelfen.
Oder sie wurden, bei bereits vorhandenen Abschlüssen, in eine Ausbildungsstelle vermittelt. Zusätzliches Ziel für alle war, eine Orientierung für ihr berufliches Leben zu finden.

 

Dabei wollten wir besonders den Aspekt der beruflichen Orientierung hervorheben.

Gemeinsam mit dem Leitungsteam entwickelten die Schüler*innen den neuen Namen: "Berufliche Orientierung junger Erwachsener"- kurz BOJE. 

Diese Abkürzung fanden alle sofort gut, allerdings erklärt sie nicht, worum es geht. Darum erfanden wir den Zusatz "Schule mal anders".

Die BOJE steht für ein super Lernklima. In der BOJE gestalten erfahrene Lehrer*innen den Unterricht, der die Teilnehmenden auf die Anforderungen des Berufslebens vorbereitet. Die jungen Erwachsenen werden intensiv und individuell gefördert.

Das freundliche Lernklima ermöglicht auch schulmüden Jugendlichen den Hauptschulabschluss nach Klassen 9 oder 10 zu erreichen und im Anschluss eine weiterführende Schule zu besuchen oder eine Ausbildungsstelle zu erhalten.